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Besuch an die Opferfamilien in Ermenek

07-12-2014, 02:22

Pro-Waisen e.V. besuchte die 18 Familien in Ermenek, welche ihre Familienangehörige im Bergwerkunglück verloren haben

Nach dem die Pro-Waisen e.V. die Nachrichten über den Sturz des Bergwerkes gehört hatte, gingen sie in die Türkei um die Familien der Bergwerkopfer zu besuchen.

Auch haben sie Recep Gökce besucht, welcher seinen Sohn bei dem Bergwerksturz  verloren hat. Er kam in den Medien und auf ihm wurden viele aufmerksam, als alle sahen wie schlecht ihre finanzielle Lage ist.
Er erzählte über seine Gummischuhe welche er bei der Beerdigung seines Sohnes anzog, „Weitere Schuhe außer diese aus Gummi habe ich nicht. Nachdem meine Bilder in den Nachrichten kamen, hatten viele Mitleid mit mir und ich bekam Anrufe aus verschiedenen Regionen. Jene die Mitleid mit mir hatten haben mir Schuhe zugeschickt, die ich aber nicht angenommen habe. Als erstes soll unsere Gemeinde unsere Straßen bauen. Sie sind verschmutzt und aus Schlamm, bei schlechtem Wetter kann man nicht durch diese Straßen laufen.“

Die Beerdigung der Bergwerkopfer konnte erst nach 38 Tagen der Ausgrabung erfolgen. Pro-Waisen e.V. besuchte einzeln die Familien, welche in sechs verschiedenen Dörfern wohnten. „Wir haben im Namen der Pro-Waisen e.V. die Familien des Bergwerksunglücks besucht um unser Beileid auszusprechen. Diesen Familien geht es finanziell nicht gut und daher wollten wir ihnen Hilfe leisten. Mit Lebensmittelpaketen welche wir mitgebracht haben sind wir zu den Wohnungen der Familien gegangen. Wir überbrachten an Familien mit einer großen Anzahl an Angehörigen zwei Lebensmittelpakete, da sie mehr brauchen.

Aber das was uns am meisten gefreut hat war die Freude in den Augen der Kinder sehen zu können. Sie haben sich sehr gefreut über unseren Besuch und über die Lebensmittelpakete. Uns ist aufgefallen, dass diese Familien alle in ländlichen Dörfern leben und daher der Straßenbau und jegliches vernachlässigt wurden“, so der Repräsentant Ferit Akkus.